Schwerer Hackerangriff mit Erpressung!

Geschrieben von Volker Geyer am

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Bild: fotolia.com

Ungeheuerlich!

„Wir sind seit Montag von einem schweren Softwarevirus befallen …“ lautete die Mail vom Anbieter unserer Cloud-Handwerkersoftware in der vergangenen Woche an seine Kunden, auch an uns. Dass irgendetwas nicht stimmen konnte, habe ich am Dienstagmorgen vergangener Woche bemerkt, ich bin nicht in unser Cloud-Branchenprogramm hineingekommen und habe daraufhin unserem Anbieter die Störung per Email gemeldet. Wie andere Malerbetriebe vermutlich auch.

Dann, am vergangenen Freitag erreichte mich folgende Email:

„Liebe Kunden, in den letzten Stunden haben sich die Ereignisse überschlagen. Wie einige von Ihnen schon wissen, handelte es sich um einen schweren Hackerangriff mit Erpressung. Wir haben eng mit der Polizei zusammengearbeitet, und haben uns letztendlich zur Zahlung der Forderung entschieden. Am frühen Abend haben uns die Erpresser den Schlüssel zukommen lassen. So wie es im Moment aussieht, ist der Schlüssel in Ordnung. Wir arbeiten gerade daran, den Schlüssel mit kleinen Datenmengen zu überprüfen. Es wird noch Stunden dauern, bis alle Daten entschlüsselt sind. Bisher verläuft alles positiv, sodass wir berechtigte Hoffnung haben, Ihnen morgen früh Ihre gewohnte Version, Stand Montag 17.04.2017, zur Verfügung zu stellen.“

Eine Situation, die für die betroffenen Malerbetriebe sehr unangenehm war, für den betroffenen Softwareanbieter allerdings den totalen Ausnahmezustand bedeutete – und zwar Tag und Nacht!

Danke an Familie Wulf

An dieser Stelle ein riesengroßes Kompliment und Dankeschön an Dieter und Sebastian Wulf, die Inhaber und Betreiber der Firma ma/soft e.K. aus Mönchengladbach, unserem kriminell geschädigten Softwareanbieter. Sie haben sich in dieser Ausnahmesituation generell und uns gegenüber vorbildlich verhalten. Durch tägliche Info-Emails sind wir immer über den aktuellen Stand der Ereignisse und des Wiederherstellungsstandes der Software und Daten informiert gewesen. Als Kunde fühlten wir uns auch und besonders in dieser Extremsituation wichtig genommen und hervorragend betreut. Dafür bedanke ich mich sehr bei Familie Wulf! Nicht vorzustellen, wenn wir mehrere Wochen ohne unsere Software hätten auskommen müssen oder wenn am Ende alle Daten weg gewesen wären. Ich drücke den Ermittlungsbehörden beide Daumen, die kriminellen Hacker ausfindig zu machen und sie zur Rechenschaft zu ziehen.   

Wiederherstellung

Mittlerweile ist die Software Malistor samt allen Daten durch Dieter und Sebastian Wulf in Tag- und Nachtarbeit komplett wieder hergestellt. Seit Sonntag können wir wieder reibungslos mit unserer wichtigsten betrieblichen Software arbeiten. Im Moment arbeiten wir gerade mit Hochdruck daran, alle ausstehenden Angebote und Rechnungen zeitnah zu erstellen und an unsere Kunden zu versenden. Die dadurch entstandenen Verzögerungen bitte ich vielmals zu entschuldigen!

Wohnideen

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