Pin-up Wandmalerei von Florian Geyer in einem Frisörsalon.

Geschrieben von Volker Geyer am

Wandgemälde

Wandkunst im Zeitraffer

Dieses Video zeigt die Entstehung einer Pin-up Wandmalerei von Junior Florian im Zeitraffer. Ein äußerst gelungenes 1950iger Motiv für einen Frisörsalon, wie ich finde.

Die so genannte Pin-up-Art wurde erst in den 1980er Jahren als Kunstform anerkannt. Bis dahin wurde sie eher als aufreizende Illustration betrachtet. So wurden Groschenromane, Zeitschriften- und Magazincover mit Pin-ups illustriert. Man hat die Pin-ups seinerzeit als Alltagskunst bezeichnen, denn sie wurden von den 1920er Jahren bis in die 1970er Jahre von zahlreichen Zeitschriften und auf Werbeplakaten millionenfach abgebildet und sie waren in Soldaten-Spinden allgegenwärtig.

Übersetzt man den englischen Begriff to pin up („anheften“), kommt man der Bedeutung des Wortes näher. Das Typische von Pin-ups ist, dass sie häufig an die Wand geheftet werden, zum Beispiel abgebildet auf einem Kalender oder auf einem so genannten Centerfold, einem ausfaltbaren Bild in der Mitte einer Zeitschrift oder eines Magazins.

Millionenfach führten US-Soldaten im 2ten Weltkrieg Pin-up-Bilder mit sich. Das berühmteste Pin-up Bild dieser Zeit war Betty Grable als Pin up-Girl im Badeanzug von hinten, wobei sie den Betrachter schelmisch über die Schulter anlächelt, fotografiert vom 20th Century-Fox-Fotograf Frank Powolny 1943. Es gilt als Ikonographisch für diese Zeit.

Heute werden diese Art Bilder aufgrund ihres ganz besonderen Flairs an unterschiedlichen Stellen wieder sehr trendig.

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