140 Jahre Handwerkstradition, moderne WohnArt und hohe Wertvorstellung! Mein Interview mit Martin Wies aus Ulm.

Geschrieben von Volker Geyer am

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In Ulm, um Ulm und um Ulm herum!

Die Firma Ankner & Wies ist seit Oktober 2015 der Partnerbetrieb unserer malerischen Wohnideen in Ulm. Firmeninhaber Martin Wies und sein Unternehmen habe ich damals gerade erst kennen gelernt und ich war von Martin, von seiner Art, sein Unternehnmen zu führen und von seinen Wertvorstellungen sofort angetan. Ich merkte gleich, der Umgang mit Mitarbeitern und Kunden ist hier ganz besonders.

In den vergangenen Tagen haben wir beide uns mal wieder näher ausgetauscht und daraus ist dieses wunderbare Interview entstanden.

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Das Interview

Martin, bitte stelle Dein Unternehmen kurz vor. Wer seid Ihr und was genau macht der Malerbetrieb Ankner & Wies?

Ankner & Wies ist ein moderner Malerfachbetrieb mit über 140 Jahren Handwerkstradition in 5. Generation. Etwa 20 Mitarbeiter in 4 Fachabteilungen bieten unseren Kunden ein breites Leistungssprektrum.

1. Malerfachbetrieb: Unsere größte und traditionsreichste Abteilung bietet für Neubau- und Renovierungsvorhaben Maler- und Lackiererarbeiten, Putz und Trockenbau, Bodenbeläge, WDVS und Betoninstandsetzung sowie Balkonsanierungen.

2. LebensArt: Drei gut ausgebildete „LebensArt Oberflächendesigner“ bieten hochwertigste Malerarbeiten, fugenlose Oberflächen und ausgefallene Tapezierarbeiten. Wir gestalten auch ganze Zimmer oder Wohnungen mit digitaler Visualisierung per CAD.

3. MalNatura: Unser bis jetzt jüngstes Kind mit einem Malermeister, einem Gesellen und einem Azubi bietet ökologische Maler- und Gestaltungsarbeiten. Dabei legen wir Wert auf die Verwendung von wohngesunden Materialien aus Naturprodukten bzw. aus nachwachsenden Rohstoffen. Hierzu gehören Kalk- und Lehmputze oder Farben, Designbeläge auf Basis nachwachsender Pflanzenöle oder Linoleum.

4. Kundendienst: Egal wie klein ein Auftrag ist oder wie schnell er ausgeführt werden muss, unser Kundendienst schafft das. Wenn es nötig ist, noch am selben Tag. Wir führen Kleinreparaturen, Schimmelsanierungen in kleinem Umfang, Lackierungen aus, streichen auch einzelne Fenster oder Türen und überarbeiten vor Seminarbeginn noch schnell den Kaffeefleck vom Frühstück.

Was macht Ankner & Wies aus, was schätzen Eure Kunden an Euch besonders?

In unseren Kundenumfragen und in Bewertungsportalen erhalten wir immer wieder Top Bewertungen für Kundenorientierung, Fachkompetenz, Termintreue und Sauberkeit. Wir arbeiten ausschließlich mit regional wohnhaften, deutschsprachigen und festangestellten Mitarbeitern, die alle eine Ausbildung zum Maler- und Lackierer Gesellen oder Meister abgeschlossen haben und legen größten Wert auf Ehrlichkeit, Loyalität und fachliche Kompetenz.

Wunderbar! Welche Ziele hast Du mit Deinem Unternehmen, wo willst Du mit Ankner & Wies noch hin?

Raus aus dem Objektgeschäft! Wir arbeiten traditionell schon immer viel im Objektgeschäft. Allerdings in diesem Bereich geht -auch bei unseren langjährigen Partnern- die Berufsethik, Loyalität und Ehrlichkeit immer mehr verloren. Gleichzeitig muss alles schneller und billiger werden und dabei wird sogar in Kauf genommen, dass die Qualität leidet. Vor- und Nebengewerke versteht man sprachlich immer seltener. Da ich keine Lust auf ständigen Schriftverkehr zur Wahrung der Rechtssicherheit, für Mehrkostenanmeldungen, Nachträge etc. habe und auch nicht um jeden Cent streiten will, muss Ankner & Wies hier kurzfristig raus. Aus diesem Grund gibt es seit diesem Jahr keine Kampfpreise oder Nachlässe mehr, um einen Auftrag zu bekommen. Die Anzahl der Ausschreibungen geht dadurch merklich zurück. Wir möchten und müssen den Anteil von Privatkunden deutlich steigern. Nicht nur im hochwertigen Bereich, sondern auch im Standardbereich. Denkbar wäre auch eine Reduzierung der Mitarbeiter, hier habe ich aber ein soziales Problem. Es geht aus meiner Sicht nur durch natürliche Fluktuation und Ausscheiden aufgrund des Alters. Ich kann und will keine langjährigen Mitarbeiter einfach so kündigen, auch wenn es manchmal einfacher wäre. Wir werden möglicherweise mit „ImmoWIESionen“ ein früheres Kind wieder aufleben lassen und hier kleinere Bauprojekte sowie schlüsselfertige Renovierungen anbieten.

Du bist Sachverständiger, Mitglied in diversen Ausschüssen, hast an diversen Fachbüchern mitgearbeitet und Du bist Gastdozent zu diversen Fachthemen. Was treibt Dich zu diesen doch umfangreichen Aktivitäten, neben Deiner Geschäftsführertätigkeit bei Ankner & Wies, an? 

Ich habe mich viele Jahre als reinen „Techniker“ und „Theoretiker“ gesehen und das macht mir auch wirklich viel Spaß. Die Ausschüsse kommen aus der Sachverständigentätigkeit und hier kann ich sehr viel von wirklich guten Leuten lernen. Auch als Gastdozent macht es mir viel Spaß, aber auch hier steht das Lernen für mich im Vordergrund. Meine Erfahrung: Bei einer Recherche und Vorbereitung zu einem Vortrag, lernt man selbst am meisten.

Wie siehst Du die Zukunft des Malerhandwerks im Allgemeinen. Muss sich etwas verändern, wenn ja, was?

Wie bereits gesagt, denke ich, dass wir Fachbetriebe am Bau durch die vielen Billiganbieter das allgemeine Problem haben, immer mehr in immer kürzerer Zeit zu immer günstigeren Preisen produzieren zu müssen. Diese Negativspirale hat für uns Fachbetriebe eine kalkulatorische und vor allem auch eine qualitative Untergrenze, die schon lange erreicht ist. Das sehe ich vor allem auch in meiner Tätigkeit als Sachverständiger, die natürlich durch die sich mehrenden Streitigkeiten wegen unsachgemäßer Ausführungen immer besser läuft. Trotz Meisterpflicht tummeln sich alle möglichen Anbieter in unserem schönen Berufsfeld, dies mit und ohne passender Ausbildung, mit und ohne deutsche Sprachkenntnisse. Die meisten Fachbetriebe meinen, dass man hier mithalten und dann eben zwangsläufig auch mit „billigen Mitarbeitern“ schlechtere Qualität zu billigen Preisen in kurzer Zeit herstellen muss. Das ist aber falsch und langfristig keine Lösung.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht! Worin siehst Du die Vorteile Deiner Mitgliedschaft im Partnernetzwerk „Malerische Wohnideen“?

Ich habe etwa ein Jahr, bevor ich auf Malerische Wohnideen aufmerksam geworden bin, wieder angefangen über hochwertigere Malerarbeiten nachzudenken. Das hat seinen Grund in der allgemeinen Entwicklung der Branche -siehe meine Antwort zuvor-, genauso wie im wieder feststellbaren Trend zu hochwertigen Malerarbeiten und den Talenten einiger meiner Mitarbeiter. Dabei habe ich festgestellt, dass mir nicht nur technische Dinge, sondern auch gestalterische Aufgaben viel Spaß machen. Bei Malerische Wohnideen war ich vor allem von Dir und Deinen Ideen begeistert und ich finde nach wie vor gut, was und wie du es machst. Die Kommunikation mit Querdenkern und Top-Handwerkern ist für mich ebenso wichtig, denn von diesen Leuten kann man lernen. Wichtig finde ich auch den Input für verschiedene Materialien wie Glamora-Designtapeten oder Tiara Outdoor-Teppichböden.

Bildeindrücke von Ankner & Wies

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Lieber Martin!

Vielen Dank für das sehr offene Gespräch zu Deinem Unternehmen, zu Deinen Zielen und zur Bau- und Malerbranche im Allgemeinen. Aus meiner Sicht vertrittst Du die absolut richtigen Werte und bist mit Deinem Unternehmen auf dem richtigen Weg. Schön, dass Du in unserem Premiumnetzwerk der Gestaltungsmaler dabei bist. Du kannst Dich auf Deinem Weg, hin zu mehr Privatkunden und zu schönen Gestaltungsaufträgen, weiter auf die volle Unterstützung von mir und von „Malerische Wohnideen“ verlassen.

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Martin Wies und sein Team sind für ihre Kunden da in den Regionen um Biberach an der Riß, Bad Wurzach, Ochsenhausen, Bad Schussenried, Schemmerhofen, Warthausen, Laupheim, Schwendi, Riedlingen, Ulm, Langenau, Blaustein, Blaubeuren, Laichingen, Erbach, Dornstadt, Dietenheim, Neu-Ulm, Senden, Illertissen, Weißenhorn, Vöhringen, Elchingen, Nersingen, Pfaffenhofen a.d.Roth, Günzburg, Burgau, Ichenhausen, Leipheim, Jettingen-Scheppach, Schelklingen.

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